Ätherische Öle sind stark reizend und werden daher nur verdünnt angewendet.
Vor der innerlichen Einnahme ätherischer Öle fragen Sie IMMER Ihren Arzt oder Apotheker! Dieser wird sie über die geeignete Dosierung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen informieren.
Ätherische Öle eignen sich NICHT für die innere Anwendung bei Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern!
Auch bei Asthma oder obstruktiven Atemwegserkrankungen dürfen einige ätherische Öle nur nach Absprache mit dem Arzt angewendet werden.
Ätherische Öle, die Menthol enthalten (Pfefferminzöl, Minzöl, Eukalyptus globulus Öl) dürfen bei Säuglingen und Kleinkindern unter 3 Jahren nicht verwendet werden.
Bei der Anwendung auf der Haut werden ätherische Öle mit einem Basisöl (Mandelöl, Jojobaöl) oder Pflegeprodukt (Salbe, Ölbad) vermischt.
Um Nebenwirkungen zu vermeiden ist es ratsam vor Anwendung eines ätherischen Öles einen Hauttest durchzuführen. Dabei werden 1-2 Tropfen des Öls in der Armbeuge aufgetragen. Wenn nach 10 Minuten Hautreaktionen wie Rötung oder Juckreiz auftreten, sollte auf das ätherische Öl verzichtet werden.
Ätherische Öle, die Furocumarine enthalten (z.B.: Angelikawurzelöl, Schafgarbenöl, Zitrusöle) können die Empfindlichkeit der Haut auf Sonneneinstrahlung aber auch UV-Licht (Solarium) erhöhen und so unangenehme Hautreaktionen wie Rötungen, Brennen, Schwellung und Blasenbildung verursachen.
Die medizinischen Wirkungen der ätherischen Öle beruhen meist auf der traditionellen Anwendung und sind oft nicht eindeutig wissenschaftlich belegt.
Tritt nach ein paar Tagen keine Verbesserung der Beschwerden ein, suchen Sie bitte einen Arzt auf!